Ein Beitrag von Judith Sinnhuber.
Groß sind sie geworden, die Tomatenpflanzen, die wir im Frühling aus Samen selbst gezogen haben. Dieser Umstand verdankt sich der liebevollen Pflege, die wir ihnen angedeihen ließen: aussäen, feucht halten, pikieren und umtopfen, außerdem täglich gießen. Das sind lauter Arbeitsschritte, um die sich die Kinder in der Zeit von April bis Juli ausdauernd gekümmert haben. Während des Sommers haben unsere Assistentinnen die fürsorgliche Betreuung weitergeführt. Ein wenig überrascht waren wir heute (am ersten Kindergartentag nach den Sommer-Ferien) dennoch, als wir entdeckten, wie reich die Ernte ausfällt.
Aber die Ausbeute war trotzdem enorm. Und außerdem sind noch so viele Tomaten auf den Stauden, die erst in den nächsten Tagen reif werden, dass wir noch einige werden ernten können.
Wir haben drei verschiedene Sorten:
Und was haben wir wohl damit gemacht?
Ach ja, noch was:
Die Kerne haben wir - fein säuberlich nach Sorte getrennt und beschriftet - mit dem Messer auf ein Stück Küchenrollenpapier aufgestrichen (wie beim Butterbrot-Streichen). Auf dem Fensterbrett im Freien sind diese Kerne im Nullkommanix getrocknet und können so ganz unkompliziert bis zum Frühjahr aufgehoben werden. Dann werden wir sie - mitsamt dem Küchenpapier - in Aussaaterde einlegen, feucht halten, pikieren und umtopfen, außerdem täglich gießen.
Damit schließt sich der Kreis und wir ernten im nächsten Sommer hoffentlich wieder viele unterschiedliche Sorten schmackhafter Tomaten.